Kommunikations-Overkill
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin ja dafür, eher zu viel als zu wenig zu kommunizieren. Aber es gibt Gelegenheiten, da frage ich mich: Wann wird Kommunikation zu Spam? Und ja, ich rede von E-Mails.
Der Fall – genau genommen sind es mehrere – ist der:
Ich bestelle online einen Dekoartikel für meine neue Wohnung. Was genau es ist, spielt keine Rolle, denn inzwischen trifft das auf etliche Teile zu, die ich bestellt habe. Um einen Rabatt zu erhalten, melde ich mich zum Newsletter des Shops an. Die Kommunikation mit dem Online-Shop wird daraufhin zum Kommunikations-Overkill, in sehr einseitiger Weise:
Online-Shop:
- Bitte bestätige deine Anmeldung
- Newsletter Anmeldung erfolgreich
- Hier kommt dein Rabattcode
- Danke für deine Registrierung
- 12345 ist dein Login-Code
- Willkommen bei XYZ
- Vielen Dank für deine Bestellung 12345
- Deine Bestellung wird bearbeitet
- Deine Bestellung wird für den Versand vorbereitet
- Zahlungsinformationen zu deinem Kauf
- Deine Sendung hat unser Haus verlassen
- Deine Sendung ist auf dem Weg
- Deine Sendung wird heute zugestellt
- Deine Rechnung vom 10.01.25 ist erledigt
- Bitte bewerte deine Bestellung
- Katharina, unser Dankeschön an dich
Nach vier Tagen möchte ich nur noch schreien: Hilfe, ich werde von E-Mails erschlagen!